Die Sommerausstellung, bei der sich der Titel und die gesamte Ausstellung selbst im stetigen Wandel befanden, regte zum Staunen und Nachdenken an.
Das gesamte Museum und der umliegende Park wurden zum Schauplatz einer riesigen experimentellen Präsentation zeitgenössischer Kunst. Die komplette Ausstellung verstand sich als ein «lebender Organismus», der sich verändert und wandelt.
Künstliche Wolke, Giftpflanzengewächshaus, ein schreiender Teddybär, ein Raum voll fallender Pillen, eine Bibliothek unterteilt in die vier Himmelsrichtungen, leere Räume, überfüllte Räume, künstliche Intelligenz, tanzende und singende Menschen, Bilder, die stets umgehängt wurden. Wir bestaunten eine Vielzahl an Gemälden, Skulpturen, Filmen, Installationen und Performances. Man war als Besucher:in gefordert.
Wir hatten das Privileg, dass uns eine ausgebildete Museumspädagogin durch die Ausstellung begleitete. Nach dem Rundgang wurden wir ins Atelier der Fondation geführt, wo mittels Tonköpfe das Licht- und Schattenspiel genauer betrachtet wurde.
Eine eindrückliche Erfahrung. Wir freuen uns auf die Matisse-Ausstellung im Winter.